Buddhismus in China
Der chinesische Buddhismus ist in China inzwischen wieder auf dem Vormarsch, nachdem zum Ende der Mao-Diktatur viele der alten buddhistischen Tempel und Kunstwerke durch die Roten Garden zerstört worden waren.
Durch den fortgesetzten Erfolg der Wirtschaftsreformen wächst in der chinesischen Bevölkerung auch wieder das Interesse an spirituellen und religiösen Dingen, und buddhistische Klöster in China erfreuen sich großer Beliebtheit. Es ist inzwischen durchaus üblich in vielen chinesischen Großstädten buddhistische chinesische Mönche in ihren orangen Gewändern in den Straßen zu sehen.
Ein Besuch buddhistischer Tempel oder Klöster in China ist in praktisch jeder Stadt möglich und die Mönche haben vielerorts den Tourismus als profitable Einnahmequelle entdeckt. Die Kommerzialisierung führt jedoch leider oft auch dazu, dass die Klöster mit ihren buddhistischen Mönchen eher wie eine touristische Attrappe wirken, denn wie ein Ort der Besinnung und religiösen Betätigung.