Hundefleisch essen in China
Das Essen von Hundefleisch ist in China zwar üblich, jedoch nicht in ganz China wird Hundefleisch gegessen. Mit zunehmendem Wohlstand, besonders entlang der Ostküste und in den größeren Städten in China, gibt es nun auch Tierschutz-Gruppen in China. Es zeigt sich, Menschen aus extremer Armut zu befreien ist der wirkungsvollste Umwelt- und Tierschutz.
In der chinesischen Regierung in Peking wird seit Anfang 2010 ein erster Entwurf eines chinesischen Tierschutzgesetzes diskutiert, das unter anderem vorsieht, das Essen von Katzen- und Hundefleisch in ganz China zu verbieten.
Jedoch regt sich auch Widerstand gegen dieses Vorhaben. Denn in dem riesigen Land gibt es unzählige regionale Traditionen und Speisen. Was man in Europa gerne als "chinesische Küche" in einen Topf wirft, ist eher eine abgewandelte Zusammenstellung verschiedener Koch-Traditionen. So isst Nord-China kaum Reis, sondern eher Nudeln. Und besonders in Süd-China isst man traditionell auch Katzen und Hunde.
Besonders die Provinz Kanton (Guangdong auf chinesisch) ist für ihre eigenwillige Küche bekannt. In Guangdong werden nicht nur Katzen und Hunde gegessen, sonder praktisch alles, "was mit dem Rücken zu Sonne läuft". Ein andere chinesischer Spruch besagt, die Kantonesen würden alles essen, "was vier Beine hat, außer Tische und Stühle".
Ein Verbot des Verzehrs von Hundefleisch in China würde also insbesondere Guangdong treffen. In China sind rund 100.000 Menschen in der Produktion von Hundefleisch für den Verzehr beschäftigt.